Alexander Throm MdB |Innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Nachhaltigkeit: Throm fordert klare Vorgaben für Hersteller & Händler, Alternativen für Verbraucher

Im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion um den Umwelt- und Klimaschutz plädiert der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Alexander Throm dafür, primär auf Anreize zu setzen und den Bürger keinesfalls aus den Augen zu verlieren.

 Wirtschaftlichkeit und Offenheit für neue Technologien hält der Bundestagsabgeordnete für zwingend notwendig. Dass das Umwelt- und Klimaschutzthema stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist, sieht der Abgeordnete positiv.  

Neben dem öffentlichen Bewusstsein für diese Themen gehe es laut Alexander Throm noch vielmehr darum, auch im privaten Umfeld für ein Umdenken zu sorgen. „Den Verbrauchern müssen ausreichend Informationen an die Hand gegeben werden, damit sie bewusste Entscheidungen treffen können und selber aktiv dazu beitragen, Müll zu vermeiden. Hierfür müssen wir insbesondere den Herstellern und Händlern klare Vorgaben machen. Außerdem brauchen wir technologisch gute Lösungen im Sinne der Kreislaufwirtschaft zur Müllvermeidung und –Verwertung“, führt Throm aus.

Die freiwillige Verpflichtung einiger Hersteller von Kosmetik- und Reinigungsartikeln, auf Mikroplastik zu verzichten begrüßt der Abgeordnete ebenso wie die Entscheidung einer Reihe von Herstellern und Handelsketten, Einwegprodukte aus dem Sortiment genommen zu haben. Dass Plastiktüten vielerorts kostenpflichtig seien, sodass vermehrt auf den Einsatz von Stofftaschen oder Papiertüten zurückgegriffen werde, befürwortet Throm ebenfalls: „Mit Ausnahme von Hygieneartikeln sollten Verpackungen aus Plastik überall vermieden werden, wo es möglich ist“. Es brauche praktikable Alternativen, damit die Verbraucher aus Überzeugung nachhaltiger lebten, fasst der Abgeordnete zusammen. 

 „Sowohl die Technologien zum Sammeln, Sortieren und Verwerten von Müll als auch die entsprechenden Anlagen „Made in Germany“ sind Exportschlager – es ist wichtig, sich jetzt nicht auf dem Erfolg auszuruhen, sondern das bestehende Know-How weiterzuentwickeln, unsere Recyclingfähigkeiten weiter auszubauen und zu modernisieren. Deutschland kann das Problem der Müllberge und der Plastikflut in den Gewässern gewiss nicht allein lösen, aber es kann mit gutem Beispiel vorangehen und das Thema auf europäischer und auf globaler Ebene voranbringen. Durch einen Know-How-Transfer können wir die Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern stärken, was den Aufbau von Abfallsammel- und Verwertungssystemen betrifft“, so Throm.